In einer Zeit globaler Herausforderungen, von Klimawandel bis sozioökonomischer Ungleichheit, gewinnt das Verständnis für eine nachhaltige Ökonomie immer mehr an Bedeutung. Dieser Kurs bietet eine Einführung in die Kernprinzipien der Umweltökonomie und Ökologischen Ökonomie und ordnet sie in die sozial-ökologische Transformation und Nachhaltige Entwicklung ein.

Was erwartet Sie?

  • Vertiefte Auseinandersetzung mit den Wechselwirkungen zwischen Umwelt und Wirtschaft.
  • Gründliches Verständnis der Unterschiede und Nuancen zwischen Environmental und Ecological Economics.
  • Entdeckung alternativer ökonomischer Konzepte im Bezug auf soziale und ökologische "Umwelten", insbesondere der Gemeinwohl-Ökonomie, oder neue Organisationsprinzipien der Sozioökonomie.
  • Kontextualisierung dieser Konzepte im Rahmen des Tourismus auf unterschiedlichen Wirkungsebenen.
  • Fallstudien und Diskussionen, die Theorie und Praxis verbinden und aufzeigen, wie diese ökonomischen Modelle in der realen Welt angewendet werden können.

Dieses Wahlfach richtet sich an alle, die einen tiefen Einblick in die Grundlagen der nachhaltigen Ökonomie erhalten und verstehen möchten, wie diese in verschiedenen wirtschaftlichen Kontexten angewendet werden können. Durch eine Mischung aus Vorlesungen, interaktiven Diskussionen und praktischen Fallstudien werden die Studierenden ermutigt, kritisch über die Rolle der Wirtschaft in unserer Gesellschaft nachzudenken und innovative Lösungen für eine nachhaltige Zukunft zu erkunden.

Falludienbereiche umfassen:

  • Umwelt und Wirtschaft: Analyse des Einflusses von Massentourismus auf lokale Ökosysteme, z.B. die Überlastung von Badeorten am Mittelmeer.
  • Environmental Economics: Untersuchung der Einführung von Ökosteuermodellen in der Tourismusbranche, z.B. Kurtaxen in Bergregionen.
  • Ecological Economics und Gemeinwohl-Ökonomie: Das Beispiel Bhutan und dessen Konzept des "Bruttonationalglücks" im Kontext des Tourismus.
  • Alternative ökonomische Konzepte: Analyse von Tourismusunternehmen, die Sharing-Economy-Prinzipien nutzen, z.B. Airbnb.
  • Sustainable Corporate Development: Einblicke in ein Tourismusunternehmen, das sich der Gemeinwohl-Ökonomie verpflichtet hat und dessen CSR-Bemühungen.